Die Trocknung von festen Stoffen ist aus der heutigen Industriewelt nicht mehr wegzudenken – trotzdem ist sie enorm kostenintensiv, verbraucht viel Energie und belastet häufig auch noch die Umwelt. Ein innovativer Niederösterreicher, Dr. Franz Groisböck, hat sich dazu Gedanken gemacht und ein technisches Verfahren zur Trocknung fester Stoffe entwickelt, das diese Nachteile zum Positiven hin verändert. Wichtige Bestandteile dieser spannenden Erfindung sind ein weitgehend abgeschlossenes Gefäß, ein Trockengasstrom und ein effizienter Wärmekreislauf. Die Salzburger Firma erfinder.at Patentverwertungs GmbH unterstützt Herrn Dr. Groisböck tatkräftig bei der Vermarktung seiner genialen Erfindung.
Wenig Fremdenergie-Einsatz mit hohem Ertrag
Die revolutionäre Erfindung ist für den Bereich der konvektiven Trocknung von Feststoffen (wie z.B. Holz, Hackschnitzel, Mais) geeignet. Ein Trockengasstrom durchströmt das Trockengut in einem weitgehend abgeschlossenen Gefäß und transportiert die erforderliche thermische Energie. Dieser Strom besteht überwiegend aus Wasserdampf und verläuft im Kreislauf durch einen Wärmetauscher. Ein Teil des Hauptstroms wird abgezweigt, verdichtet und auf der Heißseite des Tauschers auskondensiert. Dadurch wird die beim Trocknungsvorgang zur Verdampfung des Wasser benötigte Wärmemenge wieder an den Hauptstrom rückgeführt. Dieser Kreislauf der Wärmeenergie sorgt dafür, dass nur eine geringe Menge an Fremdenergie zum Antrieb des Verdichters eingesetzt werden muss. Die Vorteile für dieses innovative Verfahren liegen auf der Hand, so Groisböck:
- Extreme Effizienz beim Energieeinsatz
- Kein Rauch und keine Wasserdampffahne aus dem Schornstein
- Relativ niedrige Trocknungstemperatur – daher wenig Verdampfung volatiler Stoffe und Schonung des Trocknungsgutes
- Relativ kurze Trocknungszeit, da Trockengasstrom hauptsächlich aus Dampf besteht und dieser viel bessere wärmetechnische Eigenschaften hat als Luft.
- Keine Brandgefahr, da der Trocknungsgasstrom weitgehend aus Wasserdampf besteht
- Relative Einfachheit
- Kein Verlust oder Abbau des wertvollen Trocknungsgutes (Ausbringung praktisch 100%)
Das energieeffiziente Verfahren schont also nicht nur die Umwelt, sondern ist gleichzeitig auch noch gut verträglich für das zu trocknende Gut.
Trocknungstechnik : nichts Neues, aber dennoch vielfältig
Das Verfahren der Trocknung beschäftigt die Menschheit schon seit ihrem Ursprung, schließlich erreichen viele Produkte ihre optimalen Eigenschaften erst im trockenen Zustand. Manche lassen sich dann besser transportieren, sind widerstandsfähiger oder haltbarer, während andere so überhaupt erst nutzbar sind. Der Trocknungsprozess selbst verbraucht jedoch sehr viel Energie, so dass über 15% der Energie, die in der modernen Industriewelt genutzt wird, auf diese Prozesse entfällt. Die Trocknung spielt bei der Verarbeitung von verschiedenen Nahrungs- und Genussmitteln, Abfällen, Textilien, Chemikalien, Pharmazeutika, Baustoffen, Holz, Papier, Beschichtungen aller Art und Kunststoffen, eine wesentliche Rolle. Unterschiedliche Hersteller und Produzenten sind ständig auf der Suche nach einer Optimierung der Verfahren – das Allheilmittel wurde bis jetzt jedoch noch nicht gefunden.
Die Idee zu dieser weitreichenden Erfindung entstand durch langjährige Beschäftigung mit der Materie und die Übertragung bekannter technischer Prinzipien auf die Problemstellung der Trocknungstechnik. Der Niederösterreicher arbeitet selbst aktiv in der Anlagenbaubranche und befasst sich täglich mit der Optimierung von Prozessen und Verfahren.
Im aktuellen Status der Verwertung werden Lizenznehmer und Patentkäufer gesucht.
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