Wenn man „Büro der Zukunft“ hört, denken viele an Ufos, Außerirdische und Beamen. Doch bereits am 18. Oktober hab ich euch gezeigt, dass das nicht der Fall ist. Das Gebäude der Firma Microsoft wurde neu gestaltet. So schmücken jetzt Pflanzen die Wände und statt dem Lift wurde eine Rutsche eingebaut. Man kann sich also richtig wohl fühlen und neue Ideen schöpfen. Aber warum gibt es solche tollen Sachen immer nur für Erwachsene?
Genau das hat sich auch der Direktor des Ausbildungszentrum St. Josef gedacht. Deshalb hat er vor kurzen ein „Klassenzimmer der Zukunft“ eingerichtet.
An der Privatschule für Mädchen ist seit wenigen Tagen das sogenannte Klassenzimmer der Zukunft eingerichtet. Die Schülerinnen zeigen sich davon sichtlich angetan. Der Raum wurde mit modernster Technik und gemütlichen Möbeln ausgestattet. So können die Mädchen in einer Ecke auf der Couch sitzen und auf einem Netbook die lesen oder aber auch in der anderen Ecke wie in einem Internetcafé vor den Laptops stehen und nach etwas suchen.
Der neue Raum ist einfach bestens geeignet für „offene Lernformen“ und so macht nicht nur das Lernen Spaß sondern auch die Lehrer haben mehr Freude am Unterrichten. Das Highlight ist das interaktive Whiteboard. Das ist eine Art Riesenlaptop mit Touchscreen in der Größe einer Tafel. Das Tolle daran ist außerdem, dass nicht nur der Lehrer alleine was macht, sondern die Schüler darauf herumtouchen können.
Derzeit findet fächerübergreifender Unterricht statt, in dem die Schüler selbstständig Arbeitsaufträge abarbeiten sollen. Vorgesehen ist, dass jede Klasse zumindest ein Mal wöchentlich den neuen Raum nützen kann.
Die Hoffnung besteht, dass noch mehrere Schulen auf das moderne Klassenzimmer umstellen. Denn damit könnte Schule gehen wieder mehr Spaß machen.
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