Das Wetter ist mal wieder schlecht,
und das Rauchergesetz ist durchgesetzt.
Jetzt müssen die Raucher vor der Tür stehen,
um an den weißen Glimmstängel zu ziehen.
Keiner soll mehr kalte Füße bekommen,
deshalb hat Herr Lobnig mit der Entwicklung einer Wärmezelle begonnen.
Viele Passivraucher haben sich beschwert, dass sie in verrauchten Lokalen sitzen müssen und so auch deren Gesundheit geschädigt wird. Deshalb müssen die aktiven Raucher jetzt, bei jeder Witterung vor die Tür gehen um rauchen zu können. Da kann es schon mal vorkommen, dass manch einer kalte Füße bekommt. Aber nicht nur die Füße der Raucher sind das Problem.
Auf einem Weihnachtsmarkt bei einer heißen Tasse Tee, musste Herr Lobnig am eigenen Leib erfahren, wie es ist mit kalten Füßen herumzulaufen. Er erzählte: „Ich stand zwar unter einer gasbetriebenen Wärmelampe, doch die Wärme kam nur von oben. Meine Füße waren eiskalt. So begann ich zu grübel, denn es müsste doch schon längst eine Lösung gegen kalte Füße geben!“ Ein am Markt eingeführtes Produkt konnte er nicht finden und so entschloss er sich seine Idee zu verwirklichen.
Das ganze Tüfteln und Experimentieren hat sich gelohnt, denn die Wärmezelle ist von ihm fertig gestellt worden. Durch ein Heißluftgebläse wird warme Luft in den Hohlkörper, der circa eine Größe von 1,2 x 1m hat, geblasen. Auf der Oberseite, die praktisch auch die Trittfläche ist auf der man später steht, befinden sich zahlreiche Löcher. So ist es möglich, dass die erhitzte Luft nach oben strömt. Die Füße und der Körper werden also von unten gewärmt.
Ausgestattet mit einem zusätzlichen Windfang, ist die Wärmezelle bestens für den Balkon oder die Terrasse geeignet. Außerdem kann man die einzelnen Elemente auch miteinander verbinden, damit mehrere Leute gleichzeitig darauf stehen können. Dem Benutzen als Bodenbelag bei Verkaufsständen oder in der Gastronomie steht also nichts mehr im Wege.
Herr Lobnig Erwin ist gebürtiger Kärntner und von Beruf Bauspengler. Sein technisches Know-How konnte er sehr gut in seine Erfindung einfließen lassen. So gibt es bereits einen Prototyp der auf Herz und Nieren getestet wurde. Heute ist er in der Schweiz beruflich Tätig und auch sesshaft geworden. Zu seiner Erfindung sagt er: „Eine Wärmezelle braucht jeder. Ich möcht einfach die Lebensqualität meiner Mitmenschen erhöhen.“
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