Neues Heizsystem für Oberleitung

Quelle: FH St. Pölten

Elektrische Oberleitungen machen es möglich, dass sich der sogenannte O-Bus fortbewegen kann. Da sie keinen Treibstoff brauchen, wie herkömmliche Busse, sind sie sehr umweltfreundlich. Weltweit sind sie in 50 verschiedenen Ländern unterwegs. Viele Netze werden immer wieder ausgebaut bzw. neu erstellt. Der Nachteil dieser Oberleitungen ist allerding, dass sie bei winterlichen Temperaturen oftmals streiken. So kommt es im Winter öfters zu kompletten Stillständen der O-Busse.

In der Fachhochschule St. Pölten wurde eine neue Software und Hardware ausgeklügelt. Studenten vom Studiengang Industrial Simulation, haben ein vollautomatische Heizsystem entwickelt. Dieses soll nicht nur im Winter, sondern auch im Sommer Vorteile bringen.

Die Enteisung der Oberleitungen war bis jetzt nur mit einer Erzeugung eines Kurzschlusses möglich. Die aktuelle Erfindung besteht aus 2 Kernelementen. Zum einen wäre das, das Heizsystem selbst. Es ermöglicht die Beheizung der Oberleitungen während des Fahrbetriebs. Zum anderen ist das eine intelligente Steuerungssoftware, welche das ganze System regelt.

Die Software kontrolliert ständig die aktuellen Wetterdaten und kombiniert diese mit der Leitungslänge die beheizt werden soll. So wird die benötigte Heizleistung und -dauer errechnet und keine Energie verschwendet.

Da die Salzburg AG den Auftrag an die Studenten gestellt hat, wird das System als erster an den Busoberleitungen in Salzburg getestet. Zusätzlich kann diese innovative Heizungstechnologie für alle größeren Verkehrssysteme eingesetzt werde.

Quelle: Austria Innovativ

1 Kommentar

  1. O-Busse sind dann umweltfreundlich, wenn der Strom, mit dem sie betrieben werden umweltfreundlich ist, das heißt, aus nachhaltigen und alternativen Energiequellen

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