Nachricht von World Vision.

Die renovierte Geburtenstation Quelle: World Vision

Wenn ich aus dem Fenster schaue, sehe ich ganz dicke weiße Flocken die langsam zum Boden fallen. Bei der Menge, die es bereits geschneit hat, können wir ziemlich sicher mit weißen Weihnachten rechnen.

Das Fest der Liebe! Die Wohnung wird geputzt und der Baum kitschig geschmückt. Die Mutter steht gestresst vor dem Herd weil die Gans noch nicht fertig ist und die Familienmitglieder bereits eintreffen. Alle sitzen am Tisch, trinken und essen gemütlich. Natürlich bekommt auch die Katze am Festtag noch einen besonderen Leckerbissen. Danach wird ein Lied geträllert und meist die teuren Geschenke ausgepackt.

Doch ein paar tausend Kilometer weiter sieht die Welt schon ganz anders aus. Am Heiligen Abend aber denkt da meist keiner daran.

In Mosambik ist im Dezember gerade Regenzeit und die Temperatur in der Nacht liegt bei 10 -15 ° C. Außerdem muss man bedenken, dass viele kein Dach über dem Kopf haben.

Deshalb haben wir erfinder.at, wie bereits berichtet, eine Patenschaft übernommen. World Vision hat uns nun eine Erfolgsgeschichte aus Nihessiue geschickt, welche ich euch kurz wieder geben möchte.

Die erichtete Solaranlage

Der Zustand der Geburtenstation in der nördlichen Provinz Nampula war kritisch. Die Wände zerfielen, es gab weder Strom noch Wasser. Kurz gesagt die Station war eher eine Gefahr für Mütter und Kinder. Für die Schwangeren sei es damals aufs gleiche hinausgelaufen, das Baby zu Hause oder in der Station zu bekommen.

Eigentlich sollten Krankenhäuser ja hygienische und sichere Orte sein. Ganz besonders dann, wenn dort Babys geboren werden. World Vision hat deshalb mit Hilfe der Spenden die Geburtenstation des lokalen Gesundheitszentrums renoviert und ausgebaut.

Es wurde eine Solaranlage, als auch ein 5000 Liter Wassertank installiert und zusätzlich noch Waschräume angebaut.

Deolinda mit ihrer Familie

Deolinda, eine Mutter die ein Baby vor und ein Baby nach der Renovierung der Geburtenstation bekam berichtet: „Da es keinen Strom gab, mussten wir unsere eigenen Kerzen mit in die Klinik bringen, die dann während der Geburt verwendet wurden. Je länger die Geburt dauerte, desto mehr Kerzen musste man dabeihaben. Jetzt nach der Renovierung haben wir Betten in gutem Zustand und wir müssen uns keine Sorgen mehr um die hygienischen Bedingungen machen.“

Vielleicht sparen auch sie etwas Geld bei den Weihnachtsgeschenken ein, setzten sich am Festtag zusammen und spenden dieses für einen guten Zweck!

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