Lärmschutz, einmal anders

Alle wollen schnelle Verbindungswege, doch niemand will neben diesen lärmenden Strecken leben. Wenig verwunderlich, wenn steter Autolärm die Lebensqualität stark mindert. Um dem Lärm Einhalt zu gebieten, werden also Lärmschutzwände installiert. Weshalb diese jedoch aufwändig produzieren? – ein Gedanke, der einen Erfinder aus Enns nicht mehr losgelassen hat.

Einfach und effektiv - die Schallschutzwand aus Altreifen Quelle: www.inna.at

Tatsächlich fallen in Österreich jährlich etwa 60.000 Tonnen an Gebrauchtreifen an. Im europäischen Raum erhöht sich die Menge schnell auf stattliche (oder bedenkliche) 2,5 Millionen Tonnen. Bislang verursachen Altreifen nur Probleme, denn diese können nur mit erheblichen Aufwand recycelt werden.

Der findige oberösterreichische Architekt hat eine innovative Schallschutzwand entwickelt, die sich alter, ausgedienter Reifen bedient. Gebrauchtreifen werden derart in Längsrichtung aufgeschnitten, dass sie aufgeklappt und in Reihe angeordnet werden können. Mittels Stützmodulen stapeln sich die Reifenreihen in die Höhe.

Erst kürzlich wurde das Patent zu dieser kostengünstigen Lärmschutzwandkonstruktion erteilt.
Der Erfinder selbst möchte eine eigene Produktion aufbauen, ist jedoch ebenso an Lizenznehmern interessiert.

Die Vorteile des neuen Systems sind neben seiner Langlebigkeit sicherlich geringe Anschaffungskosten wie auch der Umstand, dass vermeintlicher Müll sinnvolle Verwendung findet, die hilft Nerven etlicher Anrainer zu schonen. Mehr Informationen auf www.inna.at

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