Auch heuer heißt es wieder, wer hat die beste Innovation. Jugendliche können kreative Ideen einreichen und werden mit tollen Geld-, Reisepreisen und attraktiven Sonderpreisen dafür belohnt.
Der Ideenwettbewerb Jugend Innovativ wurde im Schuljahr 1987/88 erstmals ausgeschrieben. Damals war Projektunterricht und fächerübergreifendes Arbeiten noch ein Fremdwort. Trotzdem setzte sich die Idee durch und so ist es auch heute noch so, dass jährlich die Auszeichnung spezieller Projekte stattfindet. Das Ziel von Jugend Innovativ ist, die Berührungsängste gegenüber neuer Technologien abzubauen. Somit ist der Wettbewerb zur pädagogisch wertvollen Alternative zum normalen Unterricht geworden.
Das Halbfinale haben die Schüler schon hinter sich, die Finalisten stehen also schon fest. Jetzt sind alle gespannt auf das Bundes-Finale. Vom 30.-31. Mai 2011 werden die Ergebnisse öffentlich auf einer Messe ausgestellt und müssen der Jury persönlich präsentiert werden.
Viele tolle Projekte haben es leider nicht in die engere Auswahl geschafft. 3 davon möchte ich euch hier ganz kurz vorstellen, damit Ihr sehen könnt, wie einzigartig die Ideen der heutigen Jugend sind. Ich wünsch allen Projekten viel Glück und hoffe, dass das ein oder andere auch in die Wirklichkeit umgesetzt wird.
Das erste Projekt ist von Patrick Friedl und Tobias Sternbauer. Sie haben eine aktive Anziehhilfe entwickelt. Diese soll beeinträchtigten Menschen beim Anziehen von Socken oder Strümpfen helfen.
Das Kleidungsstück wird dabei zuerst über ein Drahtgestell gezogen. Ein Knopfdruck genügt und die Maschine zieht dir den Socken an. Dies macht der Gleichstrommotor, kombiniert mit einem Zahnriemenantrieb und Führungsschienen, möglich.
Bei dem zweiten Projekt handelt es sich um einen flotten Rasenmäher, der selbständig das Gras schneidet. Viele denken jetzt sicher, „Das gibt es doch schon“. Ja das stimmt, auf dem Markt gibt es bereits Akku-Rasenmäher die selbständig durch den Garten rollen. Allerdings fahren die nach dem Zufallsprinzip.
Der Rasenmäher von Armin Pointinger und Maximilian Peterlechner wird das erste Mal mit der Fernbedienung gesteuert. Dabei speichert sich die Maschine den Weg und kann so selbständig immer wieder die gleiche Route abfahren.
Das dritte und letzte Projekt ist ein Automatik Fahrrad. Autos mit Automatikschaltung ist schon längst Realität und so soll es nun auch beim Fahrrad sein. Einfach treten, ohne einen Finger zu krümmen, ist die Devise. Dort wo sonst die Trinkflasche hängt, wird die Box für die Schaltung befestigt. Diese misst wie viel Kraft aufgewendet wird und legt dann den entsprechenden Gang ein. Der Schaltvorgang soll sehr weich sein, sodass der Radfahrer kaum etwas mitbekommt.
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