Graffiti – Nicht an der Wand, sondern auf dem Handy

Vor kurzem berichtete ich euch über Wikitude, den persönlichen Reiseführer und heute habe ich etwas ähnliches entdeckt. Es handelt sich um ein Kooperationsprojekt, an dem mehrere Firmen beziehungsweise Wissenschaftler beteiligt waren. Unter anderem war auch die Firma Siemens AG und die Universität Linz involviert. Gemeinsam haben sie es geschafft das „digital Graffiti“ zu entwickeln. Digital Graffiti ist ein System, mit dem man Informationen, die jemand anderer erstellt hat, auf einem geeigneten Endgerät positions- und situationsabhängig, angezeigt bekommt.

Das digital Graffiti darf man auf keinen Fall mit der Malerei an diversen Hausmauern vergleichen, denn dieses Graffiti ist nur virtuell und kann ausschließlich mit speziellen Geräten gesehen werden. Solche Geräte wären zum Beispiel Handys, Smartphones oder PDA´s.

Wie funktioniert digital Graffiti….?

Quelle: Universität Linz

Zuerst muss von jemanden, an einer beliebigen Stelle eine virtuelle Botschaft hinterlegt werden. Wenn dann der Adressat den Raum betritt wird das Graffito sichtbar und er bekommt die Daten über Mobilfunk oder WLAN an sein Handy geliefert. Man kann aber, durch ein sogenanntes Profil, seine eigenen Interessen festlegen. So bekommt man nicht jedes Graffiti, sondern nur die angezeigt, welche man auch wirklich gebrauchen kann.

200 Studenten haben ein Handy mit der digital Graffiti Software erhalten und führen noch diverse Tests durch. Danach könnte es zum Beispiel ein Wegweiser für alle Studenten, Professoren oder Angestellten der Hochschule sein. So kann man sich mit Hilfe der Software informieren, in welchem Hörsaal die Vorlesung stattfindet.

Außerdem lässt sich dieses System auch in anderen Bereichen einsetzten. Egal ob in Flughäfen zur Information der Passagiere oder bei Wartungsaufgaben von Industrieanlagen, auch hier kann „digital Graffiti“ nützlich sein.

Weitere Details finden sie hier.

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