Erfindung der Woche: Zeit in Dosen

Nicht vergessen!! Am Sonntag, dem 12. Mai 2013, ist schon wieder Muttertag. Noch kein passendes Geschenk gefunden? Wir im erfinderladen haben einfach das beste Muttertags-Geschenk, das es gibt. Denn mit keinem anderen Präsent kann die gemeinsame Zeit so leicht verschenken werden. Grund genug, unsere “Zeit in Dosen” auch zur Erfindung der Woche zu küren.

Wie kommt man auf die Idee „Zeit in Dosen“ zu entwickeln? Wir haben den Erfinder Dieter Hauser gefragt, woher sein Geistesblitz stammt.

Dieter HauserDurch die permanente Beschleunigung der Arbeitsprozesse veränderte sich im Laufe der Jahre fast zwangsläufig auch meine Einstellung zur Zeit an sich. Sie wurde immer knapper und somit auch immer wertvoller. Vor einigen Jahren fiel mir als Reaktion auf eine mal wieder extrem enge Terminvorgabe spontan die Antwort ein, dass man Zeit leider nicht in Dosen kaufen kann und bat um eine realistischere Vorgabe. Daraus wurde nach und nach so etwas wie ein Running Gag oder Sinnspruch, der allseits auf große Zustimmung stieß.

Aus dem Empfinden der Zeitknappheit heraus hatte ich meinem ältesten Sohn zu Weihnachten Zeit geschenkt und es als mein wertvollstes Gut bezeichnet. Daraus wurde ein unvergesslich schönes Erlebnis. Es ist eben doch ein Riesenunterschied, Zeit „einfach nur so“ miteinander zu verbringen oder eben ganz bewusst einen besonderen Anlass daraus zu machen.

zeit_in_dosen_06Mir kam die Idee, diese beiden Ereignisse miteinander zu kombinieren. Also habe ich das Konzept „Zeit in Dosen“ weiter entwickelt zu einem „richtigen“ Geschenkartikel. Zu diesem Konzept gehört auch, dass die sehr zeitintensive Konfektionierung des Artikels nicht einfach billig im fernen Osten stattfinden kann. Wenn die erwünschte Wertschätzung transportiert werden soll, muss sie in allen Details glaubwürdig und stimmig sein.

Mir war es auch wichtig, dass die Beschenkten die Dose als Tee- oder Kaffee-Dose weiter verwenden können. Dafür musste das Etikett rückstandsfrei entfernt werden können, ohne die wertvolle Dose zu beschädigen. Die Lösung hierzu ist ganz einfach. Das Etikett wird mit einem speziellen Klebeband von Hand präpariert und dann ausschließlich im Überlappungsbereich an die Dose geklebt.

Aber das geht, ebenso wie auch die Schleife das roten Bandes und das Einrollen der Gutscheine, nur von Hand. Und das darf meiner Meinung nach nicht zwangsläufig bedeuten, dass man diese Arbeit nicht in Deutschland machen kann. So entstand die Zusammenarbeit mit der Lebenshilfe-Werke Trier GmbH, wo alles in Handarbeit fertig gestellt wird.

Ich bin mir sicher, dass alle Schenkenden damit viel Freude stiften und selbst daran teilhaben werden. Denn wie heißt es doch so schön: Geteilte Freude ist doppelte Freude.

Also keine Zeit verlieren und schnell in den erfinderladen. Wer sich nicht so glücklich schätzen kann in der Nähe Salzburg oder Berlin zu wohnen, kann die Zeit in Dosen auch im Onlineshop für €8,95 bestellen.

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