Der Weltraum – faszinierende Wetterkapriolen

Der Blick in den Weltraum fasziniert die Menschheit schon seit tausenden von Jahren.

Waren es früher vor allem die verschiedensten Sternkonstellationen, welche die Menschheit in ihren Bann zogen und zu zahlreichen Mythen rund um ihren Ursprung angeregt haben, erleichterte der Blick auf verschiedene Sternformationen auch die Orientierung zu Wasser oder Land.
Zwar regt der Nachthimmel nach wie vor fantasievollen Schwärmereien an, doch fällt er heutzutage trotzdem zumindest etwas abgeklärter aus.

Die junge Astrophysikern Corinna Gressl gewinnt NASA Forschungspreis, Quelle: www.kleinezeitung.at

Der erste Schritt auf den Mond wurde bereits gesetzt und eine Unmenge an Satelliten umkreisen die Erde.
Oft offenbaren gesammelte Daten extremste Verhältnisse, die die meisten Himmelskörper zu unwirtlichsten Plätzen machen. Zählen auf der Erde bereits Hurrikans mit 250 km/h zu äußerst gefährlichen Wetterausformungen, steigen die Windgeschwindigkeiten auf manchen Himmelskörpern im Weltall auch schon auf bis zu 2000 Kilometer pro Sekunde!!

Corinna Gressl, eine 27jährige Lavanttalerin, war schon seit jungen Jahren vom Kosmos fasziniert. Inzwischen beschäftigt sich die Astrophysikerin mit Weltraumwetterprognosen.

Erst kürzlich hat die Studentin der Universität Graz einen Studierenden-Forschungs-Wettbewerb des „Community Coordinated Modeling Center“ der NASA und der „US National Science Foundation“ gewonnen. Thema ihrer Diplomarbeit war die Zuverlässigkeit von Weltraumwetterprognosen. „Die Erde wird ständig von einem Teilchenstrom, dem Sonnenwind, getroffen. Starke Winde beeinflussen das Erdmagnetfeld und können daher Funkverkehr und Satellitenkommunikation stören,“ erklärt die Doktoratsstudentin. Im Rahmen ihrer Forschungsarbeit erkannte sie, dass die Genauigkeit der Prognosen oft zu wünschen übrig lässt und lieferte gleichzeitig Verbesserungsvorschläge. Damit errang sie international Interesse und gewann aufgrund des errungenen NASA-Forschungspreises auch eine Einladung zur fünftägigen „2012 SHINE“ Konferenz in Maui auf Hawaii.

In Zukunft möchte sich Frau Corinna Gressl dem Thema Sonnenphysik widmen und kann, wenn sich Zeit findet, auch eine von ihr sehr geschätzte Raumschiff Enterprise Folge ansehen. Und auch nach etlichen Jahren wissenschaftlicher Betätigung mit dem Weltraum kann die junge Astrophysikerin nach wie vor bestätigen, dass der Weltraum einfach faszinierend ist.

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