Den Mixer neu erfinden….

Wie ich euch gestern schon berichtet habe, ist es für viele Unternehmen schwer die Kosten und Zeit für ein neues Projekt/Produkt aufzubringen. Aber nicht nur „From Science to Products„, sondern auch „Product Innovation Project“ hilft beim Wissenstransfer.

Bei diesem Projekt haben Studenten die Chance, auch über den Tellerrand zu blicken und ihre eigenen Ideen in einem Team zu realisieren.

Denn nach dem erfolgreichen Abschluss des „product innovation project 2006/07″, bei dem ein Gerät zur Wassergewinnung in Wüstengebieten entwickelt wurde, hat es auch heuer wieder eine Zusammenarbeit mit mehreren Universität gegeben.

Die Aufgabenstellung kommt direkt vom Gewerbe und wird von vier verschiedenen Universitäten bearbeitet. Zur Verfügung gestellt werden 7.500,- € um die Idee realisieren zu können.

Zehn Studierende aus vier Ländern entwickelten in den letzten Monaten am Institut für Industriebetriebslehre und Innovationsforschung der TU Graz Prototypen eines perfekten Stabmixers. Das Auftragsprojekt ging von der Firma Philips Klagenfurt aus und die Studenten stammten aus Österreich, Slowenien, Italien und Finnland.

Das Projektteam führte vorerst einen Test durch und kam zu folgendem Ergebnis: Ein Mixer soll klein und leicht sein, gut in der Hand liegen, kein Kabel und nur einen Knopf zum Bedienen haben. Außerdem saugen sich herkömmliche Stabmixer am Boden fest und so kommt es oftmals beim anheben des Mixers zu einer großen Sauerei.

Damit sie die lästige Sogwirkung vermeiden konnten, mussten sie die Geometrie verändern. Außerdem wurde dem neuen Gerät ein Motor eingebaut der trotzdem klein und leistungsstark ist. Er ähnelt einem Motor aus dem Modellbau und das Besondere ist, dass er langsam startet und so das Wegspritzen vermeiden kann.

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