Immer mehr Menschen leiden an COPD (Chronisch obstruktive Lungenerkrankung). Allein in Österreich sind etwa 1,1 Millionen Menschen betroffen. Etwa ein Fünftel der Erkrankten ist dabei im Besitz eines Smartphones, wobei auch diese Zahl im Steigen begriffen ist. Ein Umstand, den auch die österreichische Gesellschaft für Pneumologie (ÖGP) erkannt hat, sodass diese beim Wiener Software-Entwickler Alysis eine App in Auftrag gegeben hat.
Mithilfe der COPD-App soll Betroffenen im Umgang mit ihrer Krankheit geholfen werden. Funktionen wie Erinnerungen zur Medikamenteneinnnahme oder auch Arzttermine sind ebenso Bestandteil wie das Führen eines COPD-Tagebuchs.
„Die Betroffenen sollen durch gezielte Schulungsmaßnahmen zu Experten für ihre eigene Erkrankung werden“, erklärt Georg Christian Funk, ÖGP-Generalsekretär. Da insbesondere Menschen ab 45 Jahren betroffen sind, fügt Funk hinzu: „Wichtig ist, dass die App auch bei älteren Personen hohe Akzeptanz erfährt. Bei der Entwicklung wurde großes Augenmerk auf Funktionalität und einfache Bedienbarkeit gelegt!“
Anfang 2014 ist die Veröffentlichung der Applikation für iOS und Android geplant.
Antworten