Avalanche Ball der blitzschnelle Lebensretter

Quelle: lawinenball.com

Auch in diesem Winter fand man fast täglich einen Bericht über ein Lawinenunglück in den Medien. Trotz neuen Techniken und Methoden die Opfer zu orten, endet so ein Unglück leider Gottes meistens mit einem Todesfall. In der Regel ist der Grund dafür, dass die Leute mit den Geräten nicht umgehen können bzw. dieses noch nie bedient haben. Eine Untersuchung brachte das Ergebnis, dass 93% der Verschütteten den Lawinenabgang überleben, jedoch zu spät gefunden werden. Eine Entwicklung (Avalanche Ball) von Daniela Venier und Herbert Fournier soll nun weiter helfen.

Eigentlich wollten die beiden die Entwicklung für deren eigene Sicherheit verwenden. Viele Kollegen schwärmten aber immer wieder von den enormen Vorteilen die der Avalanche Ball mit sich bringt und deshalb entschieden sie sich damals eine Entwicklungs- und Testzeit zu starten.

Quelle: lawinenball.com

Der Avalanche Ball soll eine zusätzliche Hilfe für die suchenden Leute sein, damit sie den Verschütteten schneller orten können. Die zeitaufwendigen Suchaktionen sind Geschichte. In Zukunft genügt ein Blick nach einer roten Boje und schon ist das Opfer gefunden.

Für diesen Lawinenball sind keine technischen Kenntnisse erforderlich. Das System wird mit einem Rucksack kombiniert und wenn der Verwender in eine Lawine kommt, brauch er nur eine Reißleine zu ziehen. Mittels Federkraft wird der Ball aufgefaltet. Der Benutzer ist durch eine Leine, die zu einem Bauchgurt führt, mit dem Ball verbunden. Da der Ball ein sehr geringes Gewicht hat, bleibt er an der Lawinenoberfläche und Kollegen können den Verschütteten problemlos bergen. Sofort nach dem Zusammenlegen des Balles ist er wieder einsatzbereit. Durch Zahlreiche Tests wurde bewiesen, dass das System einwandfrei funktioniert. Auch nachkommenden Schneemassen kann der Ball ausweichen.

Die Kosten des Systems liegen bei 179 € und kann sofort bestellt werden.

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