ASFINAG bringt Sicherheit in ihre Urlaubsreise!

Die neue seitlich verschwenkte Leitschiene Quelle:asfinag.at

Die erste Ferienwoche ist schon fast wieder vorbei und so manche können es noch immer nicht glauben, dass sie jetzt die Zeit bis September einfach nur genießen können.
Das Wetter ist hervorragend und was will man da noch mehr. Wie wäre es etwa mit URLAUB? Kaum zu glauben, aber auch heuer haben sich wieder sehr viele Eltern freigenommen, um mit ihren Kindern eine schöne Zeit zu verbringen.

Die einen fahren etwa nach Mallorca oder gönnen sich einen Ausflug in die Karibik. Manche können sich solch teure Reisen leider nicht leisten und suchen sich in der Heimat ein schönes Plätzchen zum Entspannen. Auch die deutschen Nachbarn bevorzugen häufig einen Kurztripp nach Österreich. Dementsprechend ist natürlich wieder mit einem großem Verkehrsaufkommen und mit Stau zu rechnen.

Es wird also wie immer gedrängelt, rechts überholt, am Pannenstreifen vorgefahren und mit den Händen um sich geschlagen. Na, das nenne ich  einen tollen Urlaubsstart… Oft kommt es dann aber noch schlimmer, man übersieht ein Stauende und kracht dem Vordermann hinten drauf. Es kann aber auch vorkommen, dass man von der langen Fahrt schon etwas übermüdet ist und einfach nur kurz wegnickt. Genau das ist oft ein Auslöser für einen Unfall und diese können leider auch tödlich enden.

Energieabsorbierendes Terminal Quelle:asfinag.at

Genau hier setzt die ASFINAG an. Den Anfang macht heuer ein akustisches Tunnelmonitoring, kurz auch AKUT genannt. Gemeinsam mit dem steirischen Forschungsunternehmen Joanneum Research wurden im 2,7 Kilometer langen Kirchdorftunnel auf der Brucker Schnellstraße insgesamt 49 Mikrofone montiert. Hierüber haben wir bereits am 05.07.2012 berichtet.

Aber nicht nur auf die Tunnelsicherheit wurde ein Auge geworfen, auch die Leitschienen wurden verbessert. Insbesondere bei den Anfangselementen wurden die klassischen am Boden beginnenden Leitschienen entfernt und mit einem Stück ersetzt, das sich seitlich nach außen schwenkt. So kann das Hoch- oder Zurückschleudern verhindert werden. Außerdem ist es so fast unmöglich hinter die Fahrbahn zu geraten und gegen Bäume oder Brückenpfeiler zu prallen.

Dort wo eine seitliche Verschwenkung der Leitschiene nicht möglich ist, wurden Terminals eingesetzt. Hierbei handelt es sich um neue Elemente, die im Falle eines Aufpralles wie eine Ziehharmonika nachgeben. Die einzelnen Bestandteile schieben sich also ineinander und absorbieren dadurch die Aufprallenergie.

Anpralldämpfer mit 5 Kunststoffkammern Quelle:asfinag.at

Aber nicht genug der Innovationen – die Asfinag hat darüber hinaus begonnen Anpralldämpfer zu installieren. Diese fungieren vor Tunnelportalen, bei Autobahnabfahrten, bei größeren Abzweigungen und in Pannenbuchten bei Frontalaufprallen als zusätzliche externe Airbags. Diese Dämpfer bestehen nämlich aus drei bis fünf elastischen Kunststoffkammern, die mit Luft gefüllt sind. Im Falle eines Aufpralles werden diese Kammern zusammengeschoben, wobei die Luft sukzessive über Ventile entweicht. Auch hiermit soll die Aufprallenergie wieder gedämpft werden und hoffentlich manches Leben retten.

Bereits letztes Jahr konnte durch diverse Maßnahmen schon ein starker Unfallrückgang verzeichnet werden. Dies ist aber kein Grund für sie, sich auf dem Ergebnis auszuruhen. Die Asfinag will diese Entwicklungen weiterhin fördern und innovative Maßnahmen setzen.

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