
Wissenschaft und Schule – um dieses Duo möglichst eng miteinander zu verknüpfen, existieren zahlreiche Initiativen. Derart viele, dass die Übersicht zu diesem Thema beinahe unmöglich zu behalten ist. Aus diesem Grund wurde im vergangenen Herbst die Plattform „Young Science“ geschaffen, bei der alle Kontakte für Schüler, Lehrer, Studienberater und Forscher zusammenlaufen.
Endlich können alle Informationen problemlos eingeholt werden.
Die Beratung erfolgt übrigens persönlich, telefonisch und per E-Mail.
Petra Siegele, operative Leiterin von Young Science und der Programmschiene Sparkling Science, erklärt, dass nicht nur technisch orientierte Schulen an Kooperationsprojekten interessiert sind. „Von den knapp 300 Schulen, die mitmachen, sind etwa 70 Volks- und Hauptschulen, zwei Drittel allgemeinbildende und berufsbildende höhere Schulen, aber auch Berufsschulen oder landwirtschaftliche Fachschulen.“
Besonders das Abbauen von Berührungsängsten zu wissenschaftlichen Bereichen ist ein wichtiger Aspekt, ein weiterer fällt natürlich in den Bereich Förderung von Talenten. Mittels „Young Science“ soll zudem ein aktives Netzwerk für Lehrer und Forscher erstellt werden, wobei gemeinsame Projekte im Idealfall zu dauerhaften Kooperationen zwischen Forschungseinrichtungen und Schulen führen.
„Young Science“ soll ebenfalls dazu beitragen die Zahl der Studienwechsler und –abbrecher zu verringern. „Unsere Plattform bietet eine einfache Navigation; es gibt viele Links für Unschlüssige, etwa Online-Berufsorientierungstests, auch Veranstaltungskalender, Infos über Mentoring-Programme und Tage der offenen Tür einzelner Universitäten usw…,“ erklärt Siegele.
Im Laufe der Jahre konnten auch immer wieder größere Erfolge gefeiert werden. So schaffte es beispielsweise eine Innsbrucker Gymnasiastin, die am Sparkling Science-Projekt FEM_Trace mitforschte, ohne Aufnahmeprüfung als ordentliche Naturwissenschaftsstudentin an der ETH Zürich aufgenommen zu werden.
In diesem Jahr wurden auf der erstmals stattfindenden „Young Science“ Tagung Gütesiegel für erfolgreiche Forschungspartnerschulen vergeben.
Wir raten Ihnen einen genauen Blick auf das spannende Angebot bei „Young Science“ zu werfen!
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