Vom Kuhstall zum Holzbaupreis

Johann Almer darf sich bereits zum 3. Mal freuen, Foto ©KK

Zugegeben der heutige Titel klingt skurril, trifft allerdings tatsächlich zu. Johann Almer konnte mit der Transformation eines Kuhstalls in ein Luxuselement für eine Golfhotelanlage nicht nur seine Auftraggeber begeistern, sondern auch die Jury des Holzbaupreises.
Wo früher Heustadl und Kuhstall waren, legten Johann Almer und sein Team der Tischlerei und Zimmerei Alpe in Fohnsdorf Hand an und zimmerten alles Notwendige.

Aus dem zuvor bäuerlich genutzten Gebäude wurden schließlich zehn zweigeschoßige Suiten mit integrierten Loggien, eine hochwertige Einrichtung aus Eichenholz sowie ein Wellnessbereich mit Swimmingpool. Architektur und Planung wurden übrigens von Lindner Architektur übernommen, während sich Baumeister Andreas Perissuti für die Bauphysik verantwortlich zeichnete. Architekt und Juryvorsitzender Helmut Dietrich erklärt: „Eine zeitgemäße Neuinterpretation, die sich die Qualitäten des vorgefundenen Stadels zunutze macht, ohne folkloristisch zu wirken.“

Johann Almer und der Holzbaupreis – das sind keine Unbekannte. Bereits zum dritten Mal heimste der Steirer die Trophäe ein. Holz ist sozusagen „sein“ Material. Die enge Verbindung mit diesem Rohstoff verdankt er seiner Familie. „Mein Vater war Fassbindermeister und ich durfte schon als Kind mit ihm arbeiten. Das hat mir Freude gemacht, es hat nichts anderes gegeben als ebenfalls einen Beruf mit Holz zu wählen. Es war richtig. Ich wollte nie etwas anderes machen!“
Ein Lieblingsholz hat Almer nicht, doch werden stets heimische Hölzer verwendet und Tropenhölzer vermieden.

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