Sein Prüfverfahren wurde zur Norm

Ein kluger Kopf – das ist der Montanistiker Stefan Strobl ganz bestimmt. Seine Begeisterung für Technik hat ihn auch zur Entscheidung für ein Studium in Leoben bewogen. „Mich hat fasziniert, dass man etwas Neues kreieren kann, dass man Technologien verbessern und effizienter gestalten kann“, erklärt der 28jährige. Im Rahmen seiner Dissertation hat er ein Prüfverfahren für Hightech-Kugellager entwickelt, dass derart gut und neu ist, dass es zur österreichischen und bald auch internationalen Norm werden wird.

Foto ©Schöberl

Die Kugeln bei Hightech-Kugellagern bestehen aus Hochleistungskeramik und finden etwa in der Formel 1 oder auch bei Windkraftwerken Einsatz. Bisher bestand jedoch das Problem, dass es schwer war die Qualität der Keramikkugeln zu messen bzw. zu erfassen. Strobl hat am Institut für Struktur- und Feinkeramik den sogenannten Kerbkugelversuch entwickelt, mit welchem dieser Missstand behoben werden kann. Bei diesem Testverfahren wird die Kugel eingekerbt und diversen Belastungen unterzogen. Die große Herausforderung bei dieser Methode, die im Detail natürlich noch deutlich feinsinniger ist, bestand darin, ein Prüfverfahren zu bereitzustellen, das überall angewendet werden kann.

Wir gratulieren zu dieser hervorragenden Leistung und wünschen dem baldigen Vater noch viel Glück für die Zukunft!

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