RoadLED : jugendinnovativ

Nachts auf der Autobahn

Licht an und ab die Post – tja, ganz so einfach ist es nicht immer. Vielfach blendet der Gegenverkehr, gerade in Kurven, was bei schlechten Wetterverhältnissen oft noch unangenehmer wird. Die Sichtbeeinträchtigung durch entgegenkommendes Fernlicht tut sein übriges.

Letztlich sind wir als Autofahrer erschreckend oft ziemlich blind unterwegs und das speziell auf der Autobahn bei Geschwindigkeiten jenseits der 100 km/h! Wenig verwunderlich, dass sich insbesondere bei schwierigen Sichtverhältnissen etliche Unfälle ereignen.

Das Land Oberösterreich hat hier seinen Finger angesetzt und ein Projekt vergeben, in dessen Rahmen ein optisches Verkehrsleitsystem entwickelt werden sollte. Jakob Feldbauer und Maximilian Gruber, Schüler der HTL Braunau, sahen ihre Chance und haben sich mit diesem Problem beschäftigt. Im Zuge des Bewerbs jugendinnovativ konnten sie mit ihrem Projekt RoadLED den Anerkennungspreis der Kategorie Engineering erringen.

RoadLED
Ihre RoadLEDs sind an den Leiterplanken platziert und gestalten sich auf den ersten Blick wie Reflektoren. Ein Mikrocontroller aktiviert in zeitlicher Abstimmung die LEDs in jedem Modul, sodass ein durchlaufendes Signal entsteht, das den Fahrern Orientierung bietet. Das „Lauffeuer“ verbraucht dabei wenig Energie. Das System greift nämlich auf Photovoltaikmodule zur Energieversorgung zurück, wobei das Licht nur bei herannahenden Fahrzeugen aktiviert wird, das sich in Fahrtrichtung rot, in Gegenfahrtrichtung weiß gestaltet.

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