Unzählige Male hat KITT in Knight Rider Michael das Leben gerettet – ein intelligentes Auto besitzt einfach unbestreitbar Vorteile. Immer ausgefeilter werden ebenso die Automobile im wahren Leben, die mit zunehmend mehr Elektronik bestückt sind.
An der Realisierung intelligenter Transportsysteme arbeiten darüber hinaus auch Innsbrucker Forscher in Form einer vielversprechenden Kooperation im Rahmen der BIT PhD School, die seit 2005 besteht und eine gemeinsame Einrichtung der Universitäten Innsbruck, Bozen und Trient im Bereich der Informatik ist.
Prof. Falko Dressler vom Institut für Informatik erklärt die Zielstellung des Projekts: „Das Ziel ist klar definiert: Der Straßenverkehr soll sicherer und Staus vermieden oder zumindest seltener werden.“
Dies soll mithilfe intelligenter Autos passieren, womit Fahrzeuge gemeint sind, die ihre Umwelt wahrnehmen, analysieren und dem Fahrer wichtige Informationen aufbereiten. Also zumindest auf den ersten Blick ähnlich wie in der bekannten Serie Knight Rider 😉
Ein optimaler Informationsfluss kann allerdings nur über ein funktionierendes Netzwerk erfolgen. Idealerweise sind die Fahrzeuge sowohl untereinander als auch mit einzelnen stationären Knotenpunkten verbunden. Auf diese Art und Weise ist ein Höchstmaß an Informationen gewährleistet. So einfach das System klingt, gibt es doch viele Variablen bzw. Probleme, die es zu beseitigen gilt. Der Verkehr ist ein sich ständig im Fluss befindliches System und wenn das nicht schon genug Probleme bereiten würde, ist ebenfalls besonders in Städten mit einer Behinderung der Datensignale zu rechnen, da genug Bauwerke Hindernisse bieten.
Doch die Forscher sind zuversichtlich, dass bereits in einigen Jahren die Mehrzahl neuer Fahrzeuge mit intelligenten Systemen zur „Inter-Vehicle Communication“ (IVC) bestückt sind. „In Europa und den USA wurden bereits Frequenzen für diese Netzwerke reserviert,“ erklärt Falko Dressler. Auch zahlreiche Automobilhersteller arbeiten derzeit an der praktischen Umsetzung „intelligenter Autos“. In Innsbruck beschäftigt sich auf jeden Fall der Doktorand Michele Segata mit diesem Thema und wir freuen uns bereits auf Systeme, die uns rechtzeitig vor Staus warnen und diese zu vermeiden suchen!
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