Innovativer Schneidekopf: Wasser marsch!

Mit der Entwicklung eines neuen, verbesserten Schneidekopfes belegte Stein-Moser den zweiten Platz beim Salzburger Wirtschaftspreis 2012. Wie es zu der Innovation gekommen ist? Nun, eigentlich wurde aus der Not eine Tugend gemacht, denn der ursprüngliche Zulieferer aus Schweden konnte keine Schneideköpfe für die im Laufe der Zeit gestiegenen Anforderungen liefern. „Deshalb haben wir uns entschieden, selbst einen 3D-Schneidekopf zu entwickeln, um mit unserem System wettbewerbsfähig zu bleiben“, berichtet Firmenchef Jürgen Moser.

Quelle: www.stm.at

Die Innovation beim neuartigen Schneidekopf betrifft einerseits den großen Neigungswinkel von 68 Grad. Damit sind neue Möglichkeiten beim Schneiden mit der Wasserstrahltechnik eröffnet und die Bedienbarkeit verbessert. Andererseits besticht das Produkt des Pongauer Unternehmens durch seine Robustheit. „Bei der Wasserstrahltechnik wird die Mechanik großen Belastungen ausgesetzt, weil das Wasser und der dafür benötigte Granatsand mit hohem Druck durch den Schneidekopf geschickt werden. Da können leicht Abnützung und Korrosion entstehen. Unser System hat eine wesentlich höhere Lebensdauer als vergleichbare Systeme“, erklärt Moser.

Doch noch weitere Funktionen rund um den Schneidekopf sind für den Kunden sehr vorteilhaft. Das System ist nämlich modulartig aufgebaut. Kunden können zwischen Modulen mit geringerem und größerem Neigungswinkel wählen. Falls später doch umgerüstet werden soll, gestaltet sich der Austausch problemlos. Darüber hinaus ist im Schneidekopf eine permanente Höhenabtastung der Werkstücke integriert, die auch während des Schneidens aktiviert werden kann. Dadurch ist der Schneidekopf besser vor Kollisionen geschützt.

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