Borkenkäfer Adieu

Schlitzfallenkörper

Eigentlich spielt der Borkenkäfer eine sehr wichtige Rolle im Stoffkreislauf des Ökosystems Wald. Doch heutzutage wird der Wald wirtschaftlich genutzt und so stellt der Borkenkäfer ein Problem dar. Denn bei großflächigem Borkenkäferbefall sinken die Holzpreise  auf dem Markt drastisch. Deshalb beschäftigt sich Herr Peter Witasek schon seit längerer Zeit mit dem Pflanzenschutz und hat er gerade eine neu entwickelte Borkenkäferfalle in der Testphase

Die Firma Witasek Pflanzenschutz GmbH hat ihren Sitz in Kärnten und gehört zu den führenden Unternehmen im Bereich Pflanzenschutz. In erster Linie verwenden sie den mechanischen und den biologischen Pflanzenschutz. Hier werden Barrieren Pheromone und Fallen aufgestellt. Wenn es gar nicht anders möglich ist, gehört auch der chemische Pflanzenschutz dazu.

Bei Schadholz bildet sich ein Zucker-Stärke-Gemisch, kurz Alkohol genannt und diesem Geruch fliegt der Borkenkäfer hinterher. Nachdem er sich in den Baum gebohrt hat, sondert er Pheromone ab um weitere Käfer her zu locken. Sobald aber an einem Baum genug Käfer sind, wird ein Ablenk-Pheromon abgesondert und es kommen keine anderen Käfer mehr zu diesem Baum.

Fangwanne

Durch dieses Kommunikationsprinzip ist es möglich die Käfer mit den Pheromonen auch in eine Falle zu locken. Bei den herkömmlichen fallen plumpsen die Käfer in einen Auffangbehälter. Das Problem bei diesen Fallen ist, dass diese Käfer mit dem Ablenk-Pheromon die anderen Schädlinge warnen. Deshalb muss der Behälter ständig entleert werden und das wiederum ist mit einem hohen Zeitaufwand verbunden.

Die neu entwickelte Falle funktioniert mit einer Wasser-Salz-Lösung. Mit dieser werden die Käfer schnell abgetötet und können keine Ablenkstoffe mehr abgeben. Hierfür setzt man unter den Schlitzfallenkörper die neu entwickelte Fangwanne. Es ist sowohl ein Nassfang als auch ein Trockenfang möglich.

Erhätlich ist die Fangwanne in einem Borke Braun oder transparent.

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