Wer keinen Radträger am Auto hat, wird wohl beim Verstauen des Fahrrades im Auto fast noch mehr ins Schwitzen kommen als beim Radfahren selbst. Wie man das Rad auch dreht und wendet: irgendwie ist es zu hoch, stört die Lenkstange und will nur mühsam passen. Während für ein Fahrrad noch Platz ist, sind zwei wiederum fast unmöglich sofern man kein großes Auto besitzt.
Einfach bike-rolly
Michael Überbacher ärgerte sich selbst beim Transportieren seines E-Bikes. Die Befestigung an den Autogepäckträgern war ihm zu umständlich, wie auch das Rad selbst natürlich vor Regen und Schmutz nicht geschützt ist. Besonders aber war ihm der Transport auf diese Weise zu unsicher, da das Rad für Langfinger leicht zugänglich ist.
Nachdem er auf der Suche nach einem Produkt vergeblich am Markt recherchiert hat, machte er sich selbst ans Entwickeln. Nach zahlreichen Stunden in der Werkstatt war dann der Prototyp des bike-rollys geboren.
Nun möchte er gerne eine erste Kleinserie starten, benötigt dafür jedoch Ihre Unterstützung. Mit der Crowdfunding-Kampagne möchte er die ersten 50 Stück produzieren. Das Produkt selbst wird in Europa hergestellt, wobei der Zusammenbau in einer sozialen Einrichtung in Südtirol erfolgt. Damit wird sichergestellt, dass das Projekt auch einen positiven lokalen Einfluss hat. Die Kampagne läuft noch etwa einen Monat – €4.000 sind angestrebt, etwa 10% sind bereits da.
Das System
Im praktisch, kompakten Transportköfferchen ist bike-rolly – ein mobiler Radaufsatz mit zwei Rollen und zwei Gurten – verpackt. Man muss lediglich das Vorderrad abnehmen und den bike-rolly, den es in zwei Varianten gibt, einsetzen. Über Gurte wird das System fixiert und das „geschrumpfte Rad“ findet einfach im Kofferraum Platz.
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