Plus-Energie-Haus und Vienna Bike sind die letzten Finalisten!

Bauherr Martin Brunn und seine Photovoltaikanlage

Liebe Leute es wird spannend. In den letzten drei Wochen hab ich euch immer wieder mal über die Nominierten des österreichischen Klimaschutzpreises berichtet. Es gab wieder zahlreichen Einreichungen und die Jury hatte es nicht leicht bei der Auswahl der Finalisten. Heute werde ich euch noch die letzten zwei Projekte in der Kategorie Alltag & Ideen vorstellen und den Anfang macht hier Martin Brunn.

Das Projekt wurde also nicht von einem Unternehmen, sondern von einer Privatperson eingereicht. Er wollte den Leuten zeigen wie man aus einem Altbau ein Plus-Energie Haus macht. Im „Ländle„, wie man dort so schön sagt, steht das Haus für die Zukunft. Nur 200m vom Bodensee entfernt in Hard steht das Haus, dass über die Grenzen von Vorarlberg hinaus für große Aufmerksamkeit sorgt.

Wie schon der Name sagt Plus-Energie Haus, wird mehr Energie produziert als es verbraucht. Der Grund dafür sind die rund 80m² Solarstromzellen auf dem Dach. Aber nicht nur darauf wurde großen Wert gelegt. Auch bei den anderen Materialien wurde mit Sicherheit nicht gespart. Die Wände sind 60 cm dick und mit Roggenstroh und Flachsmatten isoliert worden. Das Holz ist aus heimischen Wäldern und mit Lehm wurde verputzt.

Fast 600.000 € hat das Gebäude gekostet und für Martin Brunn ist das nicht hirnrissig. Denn er ist davon überzeugt, dass es an der persönlichen Wertschätzung hängt. Der eine investiert lieber in ein teures Auto oder einen Urlaub und für Ihn ist einfach das Haus sehr wichtig.

Auch für Daniela Brunn hat das Haus große Bedeutung. Sie ist sehr stolz darauf und hofft das die Leute, die jetzt mit dem Hausbau beginnen, sich ein Beispiel nehmen und auch ein Plus-Energie Haus errichten.

Das Vienna Bike ohne Koffer!

Das letzte Projekt kommt den treuen Land-der-Erfinder Lesern sicher etwas bekannt vor. Herr Valentin Vodev hat seine kreativen Finger wieder zeichnen lassen. Der Designer hat bereits Anfang des Jahres ein Fahrrad entworfen. Biquattro heißt das Pedelec (Pedal Electric Cycle), das mit Hilfe einer speziellen Mechanik vom Zweirad in ein Dreirad umgewandelt werden kann. Auch mit diesem Rad konnte man Sachen transportieren.

Das Fahrzeug war bereits beim James Dyson Award unter die besten Beiträge bekommen, aber damit wollte sich Herr Vodev nicht zufrieden geben. Er bastelte also weiter und entwickelte nun das Vienna Bike. Mit dem er nun auch für den Klimaschutzpreis 2011 nominiert wurde.

Das Vienna Bike ähnelt ein wenig dem oben erwähnten Biquattro. Es handelt sich dabei um ein klappbares Dreirad, dass auf dem Gepäckträger einen Koffer transportiert. Dieser aufklappbare Koffer bietet laut Designer fast so viel Platz wie ein Kofferraum eines Kleinwagens. Im Vergleich schaffen herkömmliche Fahrradaufsätze nur einen Bruchteil des Volumens. Echte Transportfahrräder sind wiederum größer und schwerer lenkbar. Das Vienna Bike vereint also die guten Eigenschaften beider Räder.

Jetzt kennt ihr also alle Nominierten und könnt für sie voten. Denn unter allen die telefonisch oder per Internet mitstimmen wird auch ein Publikumspreis verlost.

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