Ein Schuh für alle Fälle

Quelle: facebook.com

Die meisten Schulbälle sind schon vorbei, doch im Jänner und Februar werden noch ein paar stattfinden. Dann heißt es wieder in die hohen Haken quetschen und den ganzen Abend damit herum laufen. Die Folgen sind also Fußschmerzen und dicke Blasen an den Zehen und der Ferse.

Wie oft denkt man an so einem Ballabend an flache Schuhe? Doch einfach ausziehen und Barfuß herum laufen ist auch nicht gerade sehenswert. Diese Erfahrung machten auch drei Schülerinnen der Handelsakademie in Ybbs an der Donau. Deshalb haben sie einen neuartigen Schuh erfunden, bei dem Frau den hohen Absatz einfach abnehmen kann.

Mirijana Zaric, Lisa Bauer und Andrea Kernstock heißen die schlauen Köpfe die auf einem Schulball diese blendende Idee für den 2in1 shoe hatten. Je mehr sie an der Idee feilten, umso mehr Argumente kamen ihnen in den Sinn, die für den Schuhversuch sprachen. Die Kombination aus Ballerina und High-Heel spart Platz im Reisegepäck, passt beim Autofahren besser zwischen die Pedale und gönnt den Füßen angenehme Pausen. Ein Schuh für zwei oder sogar drei, wenn verschiedene Absätze zur Auswahl stehen.

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Hilfe bekamen die 3 von ihrer Lehrerin Ulrike Nagy und dem Schumachermeister Wolfgang Geyrecker. Der abnehmbare Stöckel erwies sich als unproblematisch. Erste Schwierigkeiten zeigten sich bei der Suche nach einer sauberen Verschlussmöglichkeit für die Öffnung, die beim Abschrauben entsteht.

Noch zäher gestalteten sich die Kapitel Absatz und Sohle, wo besondere Bedingungen für gutes Gehen erfüllt sein müssen. Form und Material müssen stimmen, stützen und halten. So wurden unzählige Varianten zwischen Leder, Gummi und Kohlenstoff ausprobiert. Doch nach langem tüfteln ist ein toller Schuh mit abnehmbaren Stöckel entstanden.

Die Idee wurde auch auf der IENA 2010 ausgestellt und räumte glatt die Bronze Medaille, im Wettbewerb um die kreativste Jugenderfindung, ab.

Das war auf jeden Fall nicht deren letzte Idee, es gibt schon Ansätze für einen höhenverstellbaren Absatz und vieles mehr.

Quelle: NÖ Orf

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