Navigation revolutioniert – dank Wikitude Drive technology

Erinnert ihr euch noch an unseren Artikel vom Februar, in dem wir dem herkömmlichen Reiseführer „Adieu“ gesagt haben? Mit dem Produkt Wikitude für iPhone bzw. Android-Smartphones ist es ganz einfach, Informationen über Sehenswürdigkeiten und andere Points of Interest superschnell auf das Handy zu laden. Die Firma Mobilizy GmbH aus Salzburg hat diese Technology weiter entwickelt: jetzt kann man auch in „Augmented Reality“ mit dem Rad oder Auto navigieren! Die Straße oder der Weg auf dem man fährt, wird mit Hilfe von GPS-Systemen nahezu in Echtzeit auf das Display gespielt, wie ein naturgetreues Abbild. Nur, dass noch zusätzliche Infos zur Route dabei sind. Man kann die Route auf dem Handy also ganz einfach nachfahren, nur eben auf der realen Straße.

Wikitude Drive; Quelle: www.wikitude.org

„Wikitude Drive ist das erste Augmented Reality Navigationssystem für Android Smartphones mit globalem Kartenmaterial. Es wird wie jedes andere Navigationsystem, beim Auto an der Windschutzscheibe montiert, sodass die Handykamera nach vorne in Fahrtrichtung gerichtet ist. Das Besondere an Wikitude Drive ist, dass der Fahrer auf dem Smartphone-Display die Straße exakt wie in der Realität sieht, jedoch überlagert mit Fahranweisungen. Der Fahrer kann somit einer virtuellen Linie auf der echten Straße nachfahren“ so Philipp Breuss-Schneeweis, Gründer von Wikitude/Mobilizy und Entwickler der ersten Version des Wikitude World Browsers.

Das Unternehmen hat mit diesem Projekt übrigens den 2. Platz beim Salzburger Wirtschaftspreis 2010 gewonnen, in der Kategorie „Bestes Kleinstunternehmen„. Außerdem ist das Produkt der Gewinner des European Satellite Navigation CompetitionGalileo Master 2010„. Damit geht der Master übrigens erstmalig nach Österreich!

Wikitude Drive ist ab November im Android Market erhältlich. Erweiterungen sind schon geplant: größere Displays, leistungsfähigere Prozessoren und verbesserte Positionsangaben durch das Galileo GPS System sollen das Navigieren noch exakter gestalten.

Wer weiß was der Firma in Zukunft noch alles einfällt! Vielleicht können wir uns bald zum Zielort beamen, wer weiß das schon: die Forschung hält sicher noch vieles für uns bereit!


1 Kommentar

  1. So wie das System hier dargestellt wird kann es bei Nebel und schlechter Sicht besser helfen als jeder Scheinwerfer. Nur plötzliche Hindernisse können nicht im Bild dargestellt werden.

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