15 Jahre Tag der Erfinder – Not macht erfinderisch

Der 9. November ist der „Tag der Erfinder“ und Erfinderinnen.

Am Geburtstag der Erfinderin und Hollywoodlegende Hedy Lamarr findet zum 15. Mal der Tag der Erfinder statt. Als er 2005 zum ersten Mal zelebriert wurde, waren die Probleme für welche Erfinder Lösungen fanden breit gestreut. 2020 überschattet ein Thema alles andere.

Die weltweite Coronapandemie zeigt uns täglich, dass Ideen und Lösungen in der Not gefragter sind, denn je.

Wir, Marijan Jordan und Gerhard Muthenthaler, die Initiatoren des Tages der Erfinder, weisen auf die Wichtigkeit von Erfindern für unsere Gesellschaft hin.

„Alles rund um uns wurde von irgendwem erdacht. Sicher ist nicht jede Erfindung bahnbrechend, aber eine Menge an kleinen Verbesserungen machen das Leben leichter.“

In Zeiten der Pandemie sieht man den Wahrheitsgehalt des Sprichworts, „Not macht erfinderisch“ – Ein italienischer Erfinder hat eine Tauchermaske zu einem Hilfsmittel für die allerorts knappen Beatmungsgeräte umgebaut, Sich selbst desinfizierende Türklinken, Armbänder mit integriertem Desinfektionsmittel, Masken für Brillenträger und nicht zuletzt die Suche nach einem geeigneten Impfstoff sind ein Bruchteil dessen, was derzeit an Innovationskraft zu sehen ist.

Aber auch andere Not fordert erfinderisches Denken. Menschen die wirtschaftlich von der Pandemie betroffen sind, suchen kreative Auswege. Gastronomen haben Wege gefunden ihre Gäste sicher zu bewirten, Ärzte haben die Wartezimmer auf die Gehwege verlegt.

„Alles was von dem abweicht wie ich etwas bisher gemacht habe, hat einen erfinderischen Prozess durchlaufen, “ erklärt der Erfinderberater Muthenthaler. „Und da es einfacher ist, etwas zu ändern, wenn man dazu gezwungen ist, sehen wir derzeit mehr Erfindungen, als in den 25 Jahren, die wir in diesem Bereich arbeiten.“

Hedy Lamarr hat das Frequenzsprungverfahren erfunden, weil sie den deutschen U-Booten im zweiten Weltkrieg etwas entgegensetzen wollte, heute kämpfen Erfinder und Erfinderinnen gegen ein Virus oder dessen wirtschaftlichen Auswirkungen.

Die Erfindung von Hedy Lamarr hat viele Jahre später den Mobilfunk möglich gemacht. In der Zeit kann man selten erkennen, welche Auswirkungen eine Idee hat, aber viele kleine Ideen haben uns von der Steinzeit bis hierher geführt und auch wenn die wenigsten namentlich bekannt sind, verdanken wir den Erfindern mehr als jeder anderen Gruppe von Menschen.

Davon sind Jordan und Muthenthaler jedenfalls überzeugt und deshalb rufen Sie zum 15. Mal dazu auf, heute den Erfindern Respekt zu zollen, oder selbst den Mut zu haben etwas zu erfinden, den „Jeder ist ein Erfinder“.

Davon sind Jordan und Muthenthaler jedenfalls überzeugt und deshalb rufen Sie zum 15. Mal dazu auf, heute den Erfindern Respekt zu zollen, oder selbst den Mut zu haben etwas zu erfinden, den „Jeder ist ein Erfinder“. „Tag der Erfinder“ – warum Hedy Lamarr und wie es alles begann – ein Video Beitrag aus der aktuellen Erfindershow.

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