Microsoft Imagine Cup – Österreicher mit Chance auf Sieg

Zwischen Schein und Sein liegt oftmals nur ein schmaler Grat, der sich in einem anderen Licht betrachtet womöglich zu einer tiefen Schlucht wandelt. Licht bildet auch das zentrale Thema des Spieles „Schein“, das vom Team Zeppelin Studio entwickelt worden ist. Die Idee zum Spiel kam Michael Benda und Philipp Schäfer bereits 2011 im Rahmen eines Uni-Projekts an der FH Technikum Wien. Mittlerweile befindet sich das Team in der Kategorie „Games Competition“ des Microsoft Imagine Cups unter den letzten zehn Teams und darf sich berechtigte Hoffnungen auf einen Platz auf dem Podest machen. Am 11. Juli wurde der Award schließlich verliehen (wobei die Gewinner zum jetzigen Zeitpunkt leider noch nicht feststanden) und zwar in St. Petersburg, wobei das spannende Finale übrigens von niemand geringerem als Matt Smith, bekannt aus Doctor Who, moderiert worden ist 🙂

Das Team Zeppelin Studio, Quelle: futurezone.at

Bei „Schein“ spielt insbesondere der Mythos des Irrlichts eine große Rolle. Nur mithilfe des Irrlichts kann sich der Protagonist – ein Mann, der seinen Sohn verloren hat – in seiner Umgebung zurechtfinden. Dabei besticht das Spiel vor allem auch durch den bewussten Retro-Stil, bei dem sich das Team auch von Tim Burtons Werken inspirieren ließ. Während sich der Spieler in guter Jump’n’Run-Manier durch zwölf Level bewegt und so mancherlei Rätsel löst, verändert sich auch der Charakter des Lichts. Steht zunächst nur grünes Licht für das Erkennen von Hindernissen und dem Lösen von Aufgaben bereit, gesellen sich im weiteren Spielverlauf weitere Lichtspektren hinzu. Rotes und blaues Licht gewähren dabei dem Spieler Einblick und den Übertritt in andere Parallelwelten.

Die Kosten für das Spiel sind zwar noch nicht fixiert, werden aber in etwa zehn Dollar betragen. „Das steht noch nicht ganz fest, aber es ist derzeit in etwa der übliche Preis für solche Spiele“, erklärt das Team Zeppelin Studio. Der Vertrieb wird auf jeden Fall online erfolgen, wobei man bereits auf der Steam-Plattform präsent ist. Dass das Spiel bereits sozusagen „angekommen“ ist, zeigen die Downloadzahlen. Seit vergangenem Herbst wurde das Demo bereits 20.000 Mal heruntergeladen.
Uns gefallen Spielidee sowie -Design überaus gut und so wünschen wir dem Team Zeppelin Studio viel Erfolg!

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