Weidezaun 2.0

Weidezaun 2.0 - eine kluge Weiterentwicklung. Quelle: www.wko.at

Sie kennen das sicher noch: die Ermahnung als Kind nicht den Weidezaun zu berühren. Irgendwann passiert es dann doch und man spürt einen kleinen Stromschlag. Dieser ist zwar eigentlich dazu gedacht die Tiere auf der Wiese zu halten, doch wer das System testet, ist sozusagen selbst schuld.

Elektrischer Weidezaun – damit das System funktioniert muss der Zaun natürlich mit Strom versorgt werden. Eine Tatsache, die bislang relativ viel an Energie benötigt hat. Zwei Maturanten haben mit ihrem DC-Weidezaun eine verbesserte Variante vorgestellt und damit gleich den Tiroler-Nachwuchs-Ingenieur-Preis TINIP gewonnen.

Herkömmliche elektrische Weidezäune arbeiten mit Hochspannungsimpulsen. Johannes Erlacher und Armin Hofmann verwenden bei ihrem Weidezaun nun Gleichstrom und können damit den Energiebedarf bereits deutlich senken. Zugleich erfolgt die Energieversorgung über Solarzellen. Aber nicht nur in energietechnischer Hinsicht haben die beiden klugen Köpfe das System verbessert, auch Tiere werden aufatmen, denn die Spannung kann an die jeweils beaufsichtigte Tierart angepasst werden. Weiters besteht beim DC-Weidezaun die Möglichkeit diesen per Handy zu kontrollieren, da er über ein GSM-Modul verfügt. Verfängt sich unversehens ein Wildtier im Zaun, wird der Bauer via SMS informiert und der Zaun sendet nicht mehr ständig Stromstöße, was bislang der Fall war.

2 Kommentare

  1. Guten Tag!

    Vielleicht kommen Sie an einen Kontakt über die TINIP-Seite, die den Bewerb ausgeschrieben hat (https://www.ingenieurbueros.at/tirol/de/tinip).
    Ansonst ist leider nur bekannt, dass die beiden Weidezaun-Entwickler an der HTL Lienz maturiert haben, das allerdings bereits 2014.

    mit besten Grüßen,
    Birgit Schönauer

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