Extra Power für Segelflugzeuge

Die besten Projekte des 27. Jugend Innovativs Bewerbs wurde im Bundesfinale Ende Mai gekürt. Wir möchten heute den Sieger in der Kategorie „Engineering. Maschinenbau-Mechatronik“ vorstellen.

Mario Steiner und Julian Pikril. Quelle: www.jugendinnovativ.at

Power4Glider
Die Anstoß zur Erfindung gab die Geschichte ihres Lehrers, der von einem Segelflugcamp erzählte, das er mit seinem Bruder besuchte. Dabei kamen die beiden in eine brenzlige Situation als nach stundenlangem Flug plötzlich die Stromversorgung ausfiel. Der Akku, der in Höhe noch schneller verbraucht wird, reichte für eine Notlandung gerade noch – jedoch auch nur, weil praktisch alle irgendwie verzichtbaren Systeme zum Stromsparen abgeschaltet wurden.
Die beiden Schüler Julian Prikril und Mario Steiner waren sich einig, dass ein Powermanagementsystem für solche Situationen ideal wäre. Dieses würde die Energiekapazität überwachen und bei drohendem Sinken unter ein Niveau den Piloten warnen. Darüber hinaus müsste auf Notstrom zugegriffen werden können.

Notstrom
Einfacher gesagt als getan. Ein zusätzlicher Akku wäre viel zu schwer. Somit musste ein Ersatz gefunden werden. Den Schülern war schnell klar: Wind ist bei Geschwindigkeiten von eta 130km/h stets vorhanden. So wurde die Idee geboren dem Piloten durch ein kleines Ausstellfenster in der Kabinenhaube das „Zuschalten“ einer kleinen Windturbine zu ermöglichen. Eifrige Tests mit axialen und radialen Turbinen waren die Folge. Letzten Endes konnte die effektivste Variante ermittelt werden.

Julian Prikril und Mario Steiner freuen sich indessen über ein Preisgeld von €2.000 und den Reisepreis zum 26. European Union Contest for Young Scientists in Warschau. Wir wünschen den beiden Tüftlern auch bei diesem Wettbewerb viel Erfolg!

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