Katholische PR Agentur über Abtreibungspille

Mifegyne

Die katholische Kirche protestierte gegen die Markteinführung der Abtreibungspille RU 486. Dieses Gesetz wird nun endgültig in Italien, durch die Arzneimittelbehörde AIFA, in Kraft treten. Die AIFA hatte schon Mitte diesen Jahres die Marktreife des Produktes erklärt. Dennoch haben sich die katholische Kirche, als auch einige Regierungsanhänger dagegen gewert, so dass der italienische Senat erneut die AIFA zu einer Prüfung der Abtreibungspille RU 486 gebeten hat.

Der französische Erfinder von RU 486, Etienne Beaulieu, hatte im September bei einem Gynäkologenkongress in Rom darauf hingewiesen, dass Italien das „einzige wichtige Land Europas“ sei, das die Abtreibungspille noch nicht zugelassen habe.

In Österreich existiert das Präparat „Mifegyne“ bereits seit 1999 und wird erfolgreich vertrieben. Derzeitige Statistiken zeigen, dass in Österreich 17 von 1.000 Frauen abtreiben. Des weiteren stellten Experten fest, dass die Frauen aus Österreich 17,5 Millionen Euro für Schwangerschaftsabrüche ausgeben. Würden davon 10% mehr in öffentliche Einrichtungen fließen, könnten 70 Sexualpädagogen beschäftigt und damit 350.000 Jugendliche besser aufgeklärt werden.

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