Winzige Nanopartikel leisten Großes in der Medizin

Im medizinischen Bereich werden die Kämpfe in für das menschliche Auge unsichtbar kleinem mikrobiologischen Bereich ausgetragen. Sei es der Kampf gegen körperfremde Bakterien oder gegen diverse Viren. Dies trifft auch auf Erkrankungen wie Krebs zu.
Eine oberösterreichische Firma, ONE-A Engineering GmbH entwickelte in Zusammenarbeit mit der Karl-Franzens-Universität Graz, dem steirischen Research Center Pharmaceutical Engineering GmbH (RCPE), der niederösterreichischen Ing. Prager Elektronic Handels GmbH und dem Gesundheits-Cluster Oberösterreich nun Mini-Waffen gegen Krebs. Ergebnis der Kollaboration ist ein serienreifer Mikroreaktor, welcher Nanopartikel in größerer Menge, aber auch besserer Qualität als bisher möglich, generiert.

Bis vor kurzem war die Produktion der speziellen Nanopartikel lediglich in sehr kleinen Mengen möglich, da andernfalls ein Qualitätsverlust mit einher ging. Der neu entwickelte und bereits weltweit patentierte Bioreaktor löst dieses Problem verspricht sogar bessere Qualität bei höherer Quantität.

Eisenoxid-Nanopartikel, Quelle: m.faz.net

Der Welt der Nanopartikel kommt in der Pharmazie eine immer größere Bedeutung zu. Noch stehen die Entwicklungen in diesem Bereich allerdings noch am Anfang. Gerade die Winzigkeit der Partikel ist hier ihr großer Vorteil. Tumore besitzen nämlich im Vergleich zu gesundem Gewebe viel porösere Gefäße und bieten damit eine Angriffsfläche für Nanopartikel. Die Nanopartikel selbst fungieren hier sozusagen als Kurier, da sie als Trägersubstanz für entsprechende Wirkstoffe benutzt werden.
Sie dringen in das kranke Gewebe ein und laden sozusagen zielgenau ihr Wirkstoffpaket ab. Gesunde Zellen werden bei diesem Verfahren nicht beschädigt. Auf diese Art und Weise  können Krankheitserreger gezielt bekämpft werden, was in Folge zu weniger Nebenwirkungen und einer effizienteren Behandlung führt. Die Medizin erhofft sich in Zukunft mithilfe dieser Mini-Streiter bessere Behandlungsmöglichkeiten anbieten zu können und intensiviert gerade in diesem Bereich ihre Forschung.

2 Kommentare

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