Klimaschutz auch in Vorderstoder!

Eigentlich wollte ich euch heute die letzten zwei Nominierten des österreichischen Klimaschutzpreises vorstellen. Da bei uns aber am Mittwoch den 26. Oktober ein großer Feiertag war, präsentiere ich heute nur einen. Den letzten Finalisten in der Kategorie Öffentliche Einrichtung & Regionen beschreib ich euch dann am Montag. Heute dreht sich also alles um das Dorf Vorderstoder.

Wenn in einem Dorf das Wirtshaus und die Fleischerei schließen, dann stirb langsam auch der Ort selbst. Genau das ist den Bewohnern der Oberösterreichischen Gemeinde bewusst geworden, also der Nahversorger  zugesperrt hat. Doch sie haben die Initiative ergriffen und von der Gemeinde aus kam die Idee einen Verein zu gründen. Bereits im Juni hatten sie die erste Sitzung (Vereinsgründung) und dort wurde beschlossen, dass der Verein die Leitung des Geschäftes übernimmt. Im September war es dann soweit, der Laden öffnete seine Pforten.

Dort finden die Dorfbewohner jetzt wieder alles was sie so brauchen. Nicht nur Lebensmittel führt das Geschäft auch manche Produkte, für die man sonst etwa 60 km weit fahren müsste. Außerdem hat der Bergladen Arbeitsplätze geschaffen und legt großen Wert auf regionale Produkte. Jeden Freitag ist Bauerntag und da gibt es dann beispielsweise frisches Bauernbrot. Was die Produktgestaltung angeht ist man im Geschäft sehr flexibel und geht gerne auf die Kundenwünsche ein. So findet man dort auch manches, was es in den Supermärkten gar nicht gibt. Das ist sicherlich mit ein Grund, warum der Laden floriert.

Dadurch das natürlich auch viele Einkaufskilometer von den Einheimischen gespart werden, gibt es nicht so viele Abgase. Außerdem wurde das Haus an das Biomasse Heizwerk angeschlossen. Somit sparen sie innerhalb eines Jahres ca. 7000 l an Heizöl ein. Somit ist das Projekt also für den Klimaschutzpreis geeignet und sie können online oder morgen telefonisch voten.

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