Keine Brille mehr für das 3-D-Fernsehen

Ein Screenshot der entwickelten Software Quelle: Futurezone

Da schon die ersten 3-D-Fernseher verkauft wurden können viele Fußballfans die ersten Spiele schon genießen. Doch man könnte das ganze Match noch mehr genießen, wäre da nicht diese blöde Active-Shutter-Spezialbrille. Diese Brille macht das 3D Sehen erst möglich.

Auch wenn in letzter Zeit sehr viel Werbung für den 3-D-Fernseher gemacht wird, weißen die Hersteller auf Nebenwirkungen hin. Mögliche Auswirkungen wie Schwindel, Übelkeit und Ermüdungserscheinungen können auftreten. Man sollte also genügend Abstand zur Leinwand bzw. TV Schirm halten.

An der TU Wien wird bereits an einer Konvertierungssoftware geforscht. Diese Software soll dabei helfen, dass 3-D Bilder aus verschiedenen Perspektiven geräteunabhängig und kopfschmerzfrei betratet werden können.

Der Vorteil ist, dass man ohne den Einsatz einer Brille Fern sehen kann. Frau Mag. DI Dr. Margrit Gelautz forscht mit ihrem Team schon eine längere Zeit. Sie versuchen wie bei den herkömmlichen Verfahren zwei Bilder dar zu stellen. Um es so auf das rechte und linke Aug bringen zu können.

Um die Bildinformation genau auf das passende Auge zu lenken werden Linsen eingesetzt. Doch mit dem Einsatz von Linsen wird die Bildauflösung etwas reduziert. Deshalb sind die Geräte derzeit noch nicht als normaler Fernseher zu verwenden.

Hier kommt dann die neu entwickelte Software ins Spiel. Sie dient dazu, aus den ursprünglichen zwei Ansichten, künstliche Ansichten herzustellen. Jedem Pixel wird gesagt wie weit der Punkt von der Kamera entfernt war und so entwickelt die Software eine Tiefenkarte. Diese dient als Grundlage für die Darstellung der 3-D Inhalte.

Aber die Software dient nicht nur für 3-D Ansichten, sie wird überall eingesetzt, wo man Entfernungen abschätzen muss. Beispielsweise bei Rollstühlen, die autonom navigieren und Hindernisse erkennen sollen.

Quelle: ORF Futurezone

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