Damit kein Ski durchgeht

Mit diesen Fellen wird die Abfahrt nicht zur Gefahr. Quelle: www.nachrichten.at

Während manche nicht genug von Geschwindigkeit bekommen, ist gerade beim Langlaufen schnell die Gefahr eines Sturzes gegeben. Im Gegensatz zu Alpinskiern steht man zum einen aufgrund der lediglich vorderen Bindung freier auf den Brettern, zum andern sind diese um einiges schmäler. Ist man nicht geübt, können Abfahrten zuweilen in schmerzhaften Stürzen enden. Von Prellungen bis Knochenbrüchen mit langer Rekonvaleszenz kann dabei vieles passieren. „Langlaufunfälle passieren vor allem, weil die Skier zu schnell werden“, erkannte auch Franz Pracherstorfer.

Das muss nicht sein! – dachte sich der Erfinder. Nach langem Tüfteln entwickelte er eine Steig- und Bremshilfe, die in etwa ein Drittel der Langlaufski einnimmt.

Das Fell, welches vor zu starken Beschleunigen bewahrt, kann dabei schnell – je nach Bedarf – angebracht werden. Aber man wird mit dem Spezialfell nicht nur bergab abgebremst. „Auch die Standsicherheit wird besser“, erklärt Pracherstorfer. 2010 ließ sich der Garstner seine Erfindung patentieren, die sowohl Anfängern wie auch Profis am Berg ganz gelegen kommt. Bisher blitzte der Erfinder leider bei Skifirmen ab. Die Bremswirkung der Felle beträgt übrigens in etwa zwanzig bis dreißig Prozent, wobei ein Nachrüsten in etwa €70 kostet.

Andere Erfindungen Pracherstorfers wie etwa ein hissbarer Drehausleger für Fahnenmaste, ein zusammenklappbares Foliengewächshaus oder etwa ein mobiles Hochbeet aus Beton werden beispielsweise bereits mit Erfolg vertrieben.

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