Sehr gepflegt: Innovationskultur

Der Chef des Kärntner Philips-Standortes, Ferdinand Sereinig, wurde mit seinem Team für Innovationskultur ausgezeichnet.

Der Weg zu neuen Produkten ist nie derselbe. Viele anfänglich vielversprechende Ideen werden in späteren Stadien wieder verworfen. An anderen wird noch weiter gefeilt, gegrübelt, überlegt – und nach langen Prozessen ist es endlich spruch- und produktreif. Von der Idee zum Endprodukt ist es ein langer Weg, doch Ideen müssen gezündet werden.

Für den gewissen Input veranstaltet Philips Klagenfurt regelmäßig sogenannte Kreativsessions, die zur Auflockerung meist mit diversen Spielen beginnen. Im Rahmen der Kreativsessions werden Kunden befragt und – beispielsweise in Zimmern mit halbdurchlässigen Spiegeln –beobachtet.
Wie gehen Kunden mit den Produkten um?
Wo entstehen Probleme und liegen folglich Verbesserungsmöglichkeiten?
Um diese Kreativsessions abzurunden, werden ebenfalls Hausbesuche gemacht, die etwa den innovativen Homecooker hervorbrachten. Der Homecooker steuert sich selbst und alarmiert rechtzeitig durch Piepsen bevor etwas anbrennen kann.

Ferdinand Sereinig mit dem Homecooker und Ré Aura, Quelle: www.kleinezeitunga.t

Sereinig und sein Innovationsmanager Roland Wallner legen Wert darauf, dass ihre MitarbeiterInnen immer über den Stand ihrer Idee/n am Laufenden gehalten werden, denn „aus mehr als 1000 Vorschlägen schafft es nur eine in den Markt.“ Damit die Einfälle „ganz von alleine“ kommen, wird auch auf die Arbeitsumgebung entsprechend geachtet.
„Wir haben uns nach Feng-Shui-Richtlinien eingerichtet. Unsere Mitarbeiter dürfen sich Farben selbst wählen, Pflanzen wünschen.“ Darüber hinaus herrscht im Betrieb Vertrauensarbeitszeit: es ist wichtiger was man leistet, als die Stundenanzahl, die im Betrieb verbracht wird.

Für all das Engagement, das sich in einer vorbildlichen Innovationskultur äußert, wurde schließlich Sereinig und sein 300-köpfiges Team vom Land mit dem Sonderpreis des Innovationspreises 2012 ausgezeichnet.

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